Die Kupferkette - Frauenarzt Dr. med. Wolfgang Vorhoff

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Die Kupferkette

Eine Abwandlung der Kupferspirale ist die Kupferkette GyneFix®. 

Für die Kupferkette gelten im Wesentlichen die selben Vor- und Nachteile wie für die Kupferspirale. Möglicherweise ist durch die andere Form und die Verankerung in der Gebärmutter ein Vorteil bezüglich Schmerzen und Verstärkung der Monatsblutung sowie der Ausstoßungshäufigkeit gegeben, genaue und valide Studien mit großen Teilnehmerzahlen hierzu fehlen aber. 

Der Pearl-Index ist mit 0,1-0,5% möglicherweise geringfügig besser als bei der Kupferspirale mit 0,3-0,8, im realen leben dürfte dieser geringe Unterschied aber kaum eine Rolle spielen. 

Die Gynefix wird mit einer Nadel in die Gebärmutter eingebracht und fixiert sich dort selbst in der Muskulatur. Die erste Woche muss frau sie allerdings schonend behandeln und u.a. auf Sport und Geschlechtsverkehr verzichten. Voraussetzung ist eine Mindestdicke der Gebärmuttermuskulatur, die nicht unterschritten werden darf, sonst wird die Einlage gefährlich. Das wird vor der Einlage mit einer Ultraschalluntersuchung vom Arzt geklärt. 

Wichtig sind aber auch bei der Kupferkette halbjährlich wahrgenommene Kontrolluntersuchungen per Ultraschall beim Gynäkologen. Diese können die Sicherheit jeder Spirale (Kupferspirale und Kupferkette) erhöhen, weil eine Fehlposition zeitnah entdeckt werden würde.

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