Die Dreimonatsspritze - Frauenarzt Dr. med. Wolfgang Vorhoff

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Die Dreimonatsspritze

Die Dreimonatsspritze zählt zu den Hormondepotpräparaten. Es wird im Gewebe ein Depot angelegt, aus dem über einen längeren Zeitraum ein Gestagen abgegeben wird. 
Die Wirkung ist wie bei allen Gelbkörperhormonen: Es verfestigt den Zervixschleim, verhindert den Eisprung und beeinflusst den Aufbau der Gebärmutterschleimhaut.

Die Dreimonatsspritze ist nicht für Jugendliche geeignet, da es zur Verminderung des Aufbaus der Knochenmasse kommen kann. Die würde in höherem Alter dann eine Osteoporose (Knochenarmut) begünstigen. 

Vorteil:
Sicheres Verhütungsmittel (Pearl-Index 0,3 - 1,4), kein Einnahmefehler möglich.

Nachteil:
Relativ hohe Hormondosis, sehr häufig Blutungsstörungen, bei Nebenwirkungen kann das Präparat nicht innerhalb kurzer Zeit abgesetzt werden, da es in den Köroper eingespritzt wurde und anders als das Hormonstäbchen nicht fest ist. Nach der Anwendung kann die empfängnisverhütende Wirkung noch viele Monate anhalten, und genauso lange kann es dauern, bis sich der Zyklus wieder normalisiert (bis zu einem Jahr!).
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